DiabetischeGastroparese – Krankheitsbild
Bei einer diabetischer Gastroparese handelt es sich um eine Magenkrankheit, die eine Folgeerscheinung einer Diabetes ist. Eine Gastroparese ist eine Magenlähmung. Die Nahrung wird also langsamer verdaut und der Magen langsamer entleert als normalerweise, weil die Muskeln im Magen mangelhaft arbeiten.
Das Hauptsymptom einer diabetischen Gastroparese sind Magen-Darm-Beschwerden. Völlegefühl, Übelkeit und Erbrechen sind die typischen Symptome. Außerdem kann es zu Problemen bei der Blutzuckereinstellung kommen.
Die diabetische Gastroparese ist eine Folgeerkrankung von Diabetes. Durch dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte werden Blutgefäße und Nervenendungen chronisch und unwiderruflich geschädigt. Besonders hoch ist dieses Risiko bei Erkrankten, die noch nichts von ihrer Krankheit wissen und keine Medikamente einnehmen.
Bei der diabetischen Gastroparese wird eine Nahrungsumstellung empfohlen. Die Nahrung sollte in kleinen pürierten Portionen eingenommen werden. Sie sollte möglichst fettarm und ballaststoffreich sein. Der Verzicht von Nikotin, Alkohol und kohlensäurehaltige Getränke wird empfohlen. Ein weiterer Behandlungsansatz ist das verschreibungspflichtige Paspertin. Dies ist ein Mobilitätsbeschleuniger, der bei verlangsamter Magenentleerung gegenwirken kann. In sehr schweren Fällen wird ein Magenschrittmacher eingesetzt.
Aktuell bieten wir leider keine Studien zu dieser Indikation an.