Bei einer Polyneuropathie sind mehrere Nervenstrukturen des peripheren Nervensystems (außerhalb von Gehirn und Rückenmark) geschädigt. Die häufigste Form ist die distal-symmetrische Polyneuropathie, welche vom Rumpf entfernt liegende Körperregionen (z. B. Beine/Füße, Arme/Hände) sowie beide Körperhälften betrifft.
Zu den Ursachen gehören unter anderem Diabetes, übermäßiger Alkoholkonsum, Autoimmunerkrankungen, Chemotherapie und B12-Mangel. In einigen Fällen jedoch ist der Auslöser unbekannt (idiopathische Polyneuropathie).
Neben Schmerzen – die sich meist brennend, stechend oder elektrisierend anfühlen – umfassen die Symptome beispielsweise Missempfindungen (z. B. Kribbeln, „Ameisenlaufen“), Taubheitsgefühle und ein gestörtes Berührungs- oder Temperaturempfinden.
Aktuelle Behandlungsoptionen – darunter die medikamentöse Schmerztherapie (z. B. Antidepressiva, Antiepileptika), Physiotherapie und Ergotherapie – lindern die Schmerzen manchmal nicht ausreichend. Zudem sind bislang keine Medikamente zugelassen, die speziell für die Behandlung der distal-symmetrischen Polyneuropathie vorgesehen sind.
In dieser Placebo-kontrollierten Studie wird ein potenzielles neues Medikament untersucht. Es handelt sich um einen humanen monoklonalen Antikörper, der an den Botenstoff Epiregulin binden und dadurch die Schmerzweiterleitung verhindern soll.
Sie können wahrscheinlich an der Studie teilnehmen, wenn …
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Für Ihre Studienteilnahme erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung in Höhe von bis zu [Betrag wird eingefügt, wenn final bekannt] €. Wir beraten Sie gerne unverbindlich und beantworten all Ihre Fragen. Kontaktieren Sie uns einfachtelefonisch unter der (030) 439 741 610 oder melden Sie sich über das Kontaktformular auf dieser Webseite an. Wir freuen uns auf Sie!
Eine Studienteilnahme ist immer mit einem gewissen Aufwand und bestimmten Risiken verbunden. Oft werden Studien beispielsweise placebo-kontrolliert durchgeführt: Daher kann es passieren, dass Sie bei der Teilnahme lediglich ein Scheinmedikament ohne medizinische Wirkstoffe erhalten.
Außerdem kann es zum einen passieren, dass Sie keine Linderung Ihrer Beschwerden erfahren. Zum anderen können bisher unbekannte Nebenwirkungen auftreten. Diesen können wir jedoch mithilfe regelmäßiger Untersuchungen frühzeitig entgegen wirken.
Weitere Informationen zu möglichen Risiken einer Studienteilnahme finden Sie hier.
Eine Studienteilnahme bei uns ist oft mit bestimmten Vorteilen für Sie verbunden. Sie werden zum einen intensiv medizinisch betreut: Wir überprüfen regelmäßig Ihren Gesundheitszustand, nehmen uns viel Zeit für Ihre Belange und unsere Behandlungsmethoden sind von höchster Qualität. Zum anderen erhalten Sie eventuell ein neues Medikament und somit die Chance, Ihre Beschwerden zu lindern und Ihren Gesundheitszustand zu verbessern.
Zudem leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung wirksamer und sicherer Medikamente, die sowohl Ihnen selbst als auch Ihren Mitmenschen und kommenden Generationen helfen können. Zu guter Letzt ist Ihre Studienteilnahme bei uns kosten- und zuzahlungsfrei. Ihren Aufwand möchten wir selbstverständlich angemessen erstatten: Je nach Studie erhalten unsere Patient*innen Fahrtkostenpauschalen oder wir erstatten das Kilometergeld.
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