Diese Studie widmet sich der Untersuchung eines neuartigen Medikaments zur Behandlung einererblich bedingten Gicht, auch bezeichnet als genetisch bedingte oder primäre Gicht.
Die Gicht – fachsprachlich Urikopathie oder Arthritis urica – ist eine in Schüben verlaufende Stoffwechselerkrankung, bei der sich die Gelenke stark entzünden können. Die Ursache der Erkrankung besteht in einem erhöhten Harnsäurespiegel, auch Hyperurikämie genannt. Ist der Harnsäurespiegel erblich bedingt zu hoch, spricht man von primärer Hyperurikämie.
Wird die Gicht über längere Zeit nicht oder nicht ausreichend behandelt, wird sie chronisch und die Beschwerden treten auch zwischen den Anfällen auf. Die Schmerzen werden stärker und die betroffenen Gelenke verlieren ihre Beweglichkeit und verformen sich. Außerdem kann es unter anderem zur Entstehung von Knötchen unter der Haut – den sogenannten Gichtknoten – und Nierensteinen kommen.
In Deutschland leiden etwa 950.000 Menschen an Gicht. Derzeit verfügbare Medikamente wirken nur unzureichend und/oder sind mit vielen Nebenwirkungen verbunden. Somit besteht Bedarf an effektiveren sowie verträglicheren Medikamenten zur Gicht-Therapie.
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Eine Studienteilnahme bei uns ist oft mit bestimmten Vorteilen für Sie verbunden. Sie werden zum einen intensiv medizinisch betreut: Wir überprüfen regelmäßig Ihren Gesundheitszustand, nehmen uns viel Zeit für Ihre Belange und unsere Behandlungsmethoden sind von höchster Qualität. Zum anderen erhalten Sie eventuell ein neues Medikament und somit die Chance, Ihre Beschwerden zu lindern und Ihren Gesundheitszustand zu verbessern.
Zudem leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung wirksamer und sicherer Medikamente, die sowohl Ihnen selbst als auch Ihren Mitmenschen und kommenden Generationen helfen können. Zu guter Letzt ist Ihre Studienteilnahme bei uns kosten- und zuzahlungsfrei. Ihren Aufwand möchten wir selbstverständlich angemessen erstatten: Je nach Studie erhalten unsere Patient*innen Fahrtkostenpauschalen oder wir erstatten das Kilometergeld.
Weitere Informationen zu möglichen Risiken einer Studienteilnahme finden Sie hier.
Eine Studienteilnahme ist immer mit einem gewissen Aufwand und bestimmten Risiken verbunden. Oft werden Studien beispielsweise placebo-kontrolliert durchgeführt: Daher kann es passieren, dass Sie bei der Teilnahme lediglich ein Scheinmedikament ohne medizinische Wirkstoffe erhalten.
Außerdem kann es zum einen passieren, dass Sie keine Linderung Ihrer Beschwerden erfahren. Zum anderen können bisher unbekannte Nebenwirkungen auftreten. Diesen können wir jedoch mithilfe regelmäßiger Untersuchungen frühzeitig entgegen wirken.
Weitere Informationen zu möglichen Risiken einer Studienteilnahme finden Sie hier.
Ein Placebo ist ein so genanntes „Schein-Medikament“. Es sieht genauso aus wie die wirksame Medikation, besteht jedoch nur aus Zucker oder ähnlichen Stoffen. Placebos kommen in den meisten Studien zum Einsatz, wenn man sicher unterscheiden möchte, welche Wirkungen auf das neue Medikament und welche auf andere Faktoren wie Spontanheilungen, psychotherapeutische Wirkungen oder anderes zurückzuführen sind.
Weder der/die Studienteilnehmer*in noch das Studienteam weiß, ob dem/der Teilnehmenden bei Placebo-kontrollierten Studien der Wirkstoff oder ein Scheinmedikament verabreicht wird. Nach dem Ende der Studie wird diese Information im Rahmen der sogenannten "Entblindung" bekanntgegeben.
Viele andere häufige Fragen und Antworten haben wir hier für Sie zusammengefasst. Ihr Anliegen ist nicht dabei? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!