Die Entstehung einer Borderline-Persönlichkeitsstörung geht vermutlich zum einen auf genetische Ursachen und zum anderen auf bestimmte traumatische Erlebnisse in der Kindheit – beispielsweise körperliche oder sexuelle Gewalterfahrungen oder schwere Vernachlässigung – zurück. Erste Anzeichen zeigen sich meistens bereits im Jugendalter. Bestimmte Lebensereignisse, Verhaltensmuster und Grundeinstellungen können die Aufrechterhaltung einer Borderline-Störung fördern.
Eine Borderline-Störung beeinflusst das Erleben und Verhalten der Betroffenen in hohem Ausmaß – dies äußert sich beispielsweise durch folgende Symptome:
Der Umgang mit einer Borderline-Störung stellt sowohl die Betroffenen als auch deren soziales Umfeld, insbesondere Familie, Freund*innen und Partner*in, vor eine enorme Herausforderung.
Eine spezifische medikamentöse Therapie zur Behandlung einer Borderline-Störung gibt es noch nicht; derzeit eingesetzte Medikamente wirken nur unzureichend und/oder haben deutliche Nebenwirkungen.
Bei dem zu untersuchenden Prüfmedikament handelt es sich um einen sogenannten LSD1-Hemmer: Dieser zielt darauf ab, die Aktivität des auf das Gehirn einwirkenden Enzyms Lysin-spezifische Demethylase 1 – auch bekannt als Lysin (K)-spezifische Demethylase 1A – zu reduzieren, wodurch wiederum innere Unruhe und Aggression vermindert werden sollen. Bisherige klinische Studien unterstützen die Annahme, dass das Prüfmedikament womöglich eine sichere sowie gut verträgliche Behandlungsmöglichkeit bei einer Borderline-Störung darstellen könnte.
Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung. Genauere Angaben erhalten Sie gerne bei Ihrem unverbindlichen Beratungsgespräch bei uns vor Ort.
Einer der Teilnehmer hat in einem Blogbeitrag seine Erfahrungen mit der Studienteilnahme geteilt. Lesen Sie hier mehr darüber.
Eine Studienteilnahme bei uns ist oft mit bestimmten Vorteilen für Sie verbunden. Sie werden zum einen intensiv medizinisch betreut: Wir überprüfen regelmäßig Ihren Gesundheitszustand, nehmen uns viel Zeit für Ihre Belange und unsere Behandlungsmethoden sind von höchster Qualität. Zum anderen erhalten Sie eventuell ein neues Medikament und somit die Chance, Ihre Beschwerden zu lindern und Ihren Gesundheitszustand zu verbessern.
Zudem leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung wirksamer und sicherer Medikamente, die sowohl Ihnen selbst als auch Ihren Mitmenschen und kommenden Generationen helfen können. Zu guter Letzt ist Ihre Studienteilnahme bei uns kosten- und zuzahlungsfrei. Ihren Aufwand möchten wir selbstverständlich angemessen erstatten: Je nach Studie erhalten unsere Patient*innen Fahrtkostenpauschalen oder wir erstatten das Kilometergeld.
Weitere Informationen zu möglichen Risiken einer Studienteilnahme finden Sie hier.
Eine Studienteilnahme ist immer mit einem gewissen Aufwand und bestimmten Risiken verbunden. Oft werden Studien beispielsweise placebo-kontrolliert durchgeführt: Daher kann es passieren, dass Sie bei der Teilnahme lediglich ein Scheinmedikament ohne medizinische Wirkstoffe erhalten.
Außerdem kann es zum einen passieren, dass Sie keine Linderung Ihrer Beschwerden erfahren. Zum anderen können bisher unbekannte Nebenwirkungen auftreten. Diesen können wir jedoch mithilfe regelmäßiger Untersuchungen frühzeitig entgegen wirken.
Weitere Informationen zu möglichen Risiken einer Studienteilnahme finden Sie hier.
Ein Placebo ist ein so genanntes „Schein-Medikament“. Es sieht genauso aus wie die wirksame Medikation, besteht jedoch nur aus Zucker oder ähnlichen Stoffen. Placebos kommen in den meisten Studien zum Einsatz, wenn man sicher unterscheiden möchte, welche Wirkungen auf das neue Medikament und welche auf andere Faktoren wie Spontanheilungen, psychotherapeutische Wirkungen oder anderes zurückzuführen sind.
Weder der/die Studienteilnehmer*in noch das Studienteam weiß, ob dem/der Teilnehmenden bei Placebo-kontrollierten Studien der Wirkstoff oder ein Scheinmedikament verabreicht wird. Nach dem Ende der Studie wird diese Information im Rahmen der sogenannten "Entblindung" bekanntgegeben.
Nein, das brauchen Sie nicht. Alle unsere Leistungen sind für Sie und Ihre Krankenkasse kostenfrei.
emovis hat einen Datenschutzbeauftragten und hält sich konsequent an alle Vorschriften nationaler und internationaler Datenschutzgesetze. Dies bedeutet, dass wir ausschließlich Ihre anonymisierten Krankheitsdaten, die zur Beurteilung der Medikamentenwirkungen notwendig sind, an unsere Auftraggeber*innen weitergeben. Namen und Adressdaten geben wir in keiner Weise weiter, weder an Auftraggeber*innen, Werbefirmen noch andere mögliche Interessent*innen. Und zu guter Letzt: Natürlich sind alle Mitarbeiter*innen von emovis an das Arztgeheimnisgebunden!
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