Ninon Armbrust, Leiterin der Studienzentren von FutureMeds Deutschland, hat mit uns über den Start des neuen Studienzentrums in Offenbach am Main, ihre Ziele und über die Herausforderungen bei der Durchführung von klinischen Studien gesprochen.
Jetzt im April ist es endlich so weit: Das neue Studienzentrum von FutureMeds öffnet in Offenbach am Main seine Türen: Was sagst du zu diesem neuen Schritt?
Ich freue mich sehr über diesen Schritt! Wir erleben immer wieder, dass uns Patient*innen aus ganz Deutschland kontaktieren, die gerne an unseren Studien teilnehmen möchten, jedoch aufgrund der großen Entfernung nicht die Möglichkeit dazu haben. Nun haben wir die Chance, ein neues Studienzentrum in der Mitte Deutschlands zu eröffnen, damit die Patient*innen dort an klinischen Studien teilnehmen können. Mit der Eröffnung des Studienzentrums in Offenbach können wir das gesamte Main-Rhein-Gebiet abdecken!
Welche Ziele verfolgst du mit dem neuen Studienzentrum?
Wir möchten denjenigen, die an einer bestimmten Erkrankung leiden, die Möglichkeit geben, an der Entwicklung von besseren Therapiemöglichkeiten teilzuhaben. Gerade bei spezifischen und relativ seltenen Erkrankungen wäre es für die Patient*innen sehr schwierig, wenn die Studien nur in Berlin stattfinden würden. Wir wollen, dass mehr Patient*innen in Deutschland einen besseren Zugang zu klinischen Studien haben. Außerdem wollen wir natürlich, dass die hohe Qualität, die wir bereits in Berlin haben, auch in Offenbach etabliert wird. Die Patient*innen sollen sich dort genauso gut aufgehoben fühlen wie hier in Berlin.
Neben dem Studienzentrum in Offenbach leitest du seit 5 Jahren das Studienzentrum in Berlin-Charlottenburg: Auf welche Herausforderungen bist du bisher gestoßen?
Wenn der Ansturm von Studieninteressenten größer war als die verfügbaren Plätze, stellte das eine Herausforderung für uns dar. Unser größtes Anliegen ist es nämlich, allen Patient*innen oder Studieninteressenten die Möglichkeit zu geben, an klinischen Studien teilzunehmen.
Und auf was bist du besonders stolz?
Auf jeden Fall auf mein Team. Das gesamte Team legt großen Wert darauf, dass die Patient*innen bei uns ab der ersten Kontaktaufnahme im Mittelpunkt stehen. Jeder Einzelne von uns ist hoch motiviert und möchte sicherstellen, dass es den Patient*innen gut geht und dass die Studien erfolgreich durchgeführt werden. Außerdem gibt es hier immer viel zu lernen, da wir Studien in allen Fachgebieten durchführen.
Viele Menschen begegnen klinischen Studien nach wie vor mit großem Misstrauen. Wie gehst du und dein Team damit um?
Ich finde es völlig legitim, Dinge zu hinterfragen oder Misstrauen entgegenzubringen, die man noch nicht kennt. Wir behandeln daher das Thema sehr offen und informieren die Patient*innen ausführlich darüber, was auf sie zukommt. Dabei sprechen wir auch die Risiken einer Studienteilnahme an. Letztendlich hat jede/r Patient*in die Möglichkeit, für sich selbst zu entscheiden, ob er oder sie an der Studie teilnehmen möchte oder nicht. Uns ist es jedoch besonders wichtig, dass die Patient*innen umfassend aufgeklärt werden und die freie Wahl haben.
Was würdest du jedem Interessenten raten, der/die noch nie an einer klinischen Studie teilgenommen hat?
Sie können gerne ein unverbindliches Informationsgespräch bei uns vereinbaren, bei uns vorbeikommen und sich ausführlich aufklären zu lassen.
Vielen Dank, Ninon, dass Du Dir die Zeit genommen hast, mit uns über das neue Studienzentrum in Offenbach und deine Erfahrungen bei klinischen Studien zu sprechen.
In unserer Studiendatenbank finden eine Übersicht unserer aktuellen Studien. Mit unserem Newsletter bleiben Sie darüber hinaus stets über neue Studien informiert. Melden Sie sich gleich an!