Die Alzheimer-Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung, bei der nach und nach Nervenzellen im Gehirn absterben. Das wichtigste Symptom im Frühstadium sind Gedächtnislücken: Die Betroffenen vergessen beispielsweise wichtige Termine, Namen und kürzliche Gespräche oder Ereignisse und verlegen Alltagsgegenstände. Zu den weiteren möglichen Anzeichen gehören Probleme bei der Planung und Problemlösung, Wortfindungsschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen und sozialer Rückzug.
Als mögliche Ursache der Alzheimer-Demenz werden krankhafte Eiweißablagerungen im Gehirn (Beta-Amyloid-Plaquesund Tau-Fibrillen) angesehen. Zudem fördern bestimmte Faktoren die Entstehung der Erkrankung, darunter eine genetische Veranlagung, ein höheres Alter (ab 65 Jahren) und ein ungesunder Lebensstil. Darüber hinaus gilt eine leichte kognitive Beeinträchtigung (Mild cognitive impairment, MCI) als Risikofaktor. Diese äußert sich ebenfalls durch zunehmende Vergesslichkeit, ohne jedoch die Alltagsfunktion der Betroffenen einzuschränken.
Die Alzheimer-Demenz ist nicht heilbar. Aktuell verfügbare Behandlungsformen – unter anderem Medikamente (z. B. Cholinesterasehemmer), Gedächtnistraining, Physiotherapie und Verhaltenstherapie – können die Symptome lindern und den Krankheitsverlauf verzögern. Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht mehr Therapieoptionen und eine bessere Lebensqualität. Daher sollte bereits bei ersten Anzeichen ärztlicher Rat eingeholt werden.
In dieser Placebo-kontrollierten Studie werden die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit eines potenziellen neuen Medikaments zur Behandlung einer leichten Alzheimer-Demenz untersucht. Das Prüfmedikament wird als Injektion verabreicht und basiert auf einem neuartigen Wirkansatz: Es wird vermutet, dass es die Entzündungsprozesse im Gehirn, die für den Verlust von Nervenzellen verantwortlich sind, spezifisch hemmen und dadurch eventuell den Abbau kognitiver (geistiger) Fähigkeiten verlangsamen oder stoppen kann.
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Eine Studienteilnahme ist immer mit einem gewissen Aufwand und bestimmten Risiken verbunden. Oft werden Studien beispielsweise placebo-kontrolliert durchgeführt: Daher kann es passieren, dass Sie bei der Teilnahme lediglich ein Scheinmedikament ohne medizinische Wirkstoffe erhalten.
Außerdem kann es zum einen passieren, dass Sie keine Linderung Ihrer Beschwerden erfahren. Zum anderen können bisher unbekannte Nebenwirkungen auftreten. Diesen können wir jedoch mithilfe regelmäßiger Untersuchungen frühzeitig entgegen wirken.
Weitere Informationen zu möglichen Risiken einer Studienteilnahme finden Sie hier.
Es bedeutet, Teil eines wichtigen wissenschaftlichen Prozesses zu werden, der darauf abzielt, neue Behandlungsmöglichkeiten und medizinische Erkenntnisse zu gewinnen. Als Proband*in durchlaufen Sie einen gut strukturierten und betreuten Prozess. Dieser beinhaltet folgende Schritte:
- Bevor die Studie beginnt, erhalten Sie ausführliche Informationen über den Zweck, den Ablauf und die möglichen Risiken und Vorteile der Studie.
- Sie geben eine informierte Einwilligung, die sicherstellt, dass Sie alle Aspekte der Studie verstehen und freiwillig teilnehmen.
- Während der gesamten Studiendauer werden Sie von erfahrenem medizinischem Personal betreut.
- Es gibt regelmäßige Untersuchungen und Überprüfungen, um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden sicherzustellen.
Das Studienzentrum von emovis ist modern ausgestattet und bietet eine angenehme Atmosphäre, was die Teilnahme an einer Studie so komfortabel wie möglich macht. Das Studienzentrum ist gut erreichbar, und es werden flexible Terminvereinbarungen angeboten, um den Alltag der Teilnehmenden möglichst wenig zu beeinträchtigen. Die Kombination aus moderner Ausstattung und einem patientenfreundlichen Umfeld trägt dazu bei, dass sich die Teilnehmenden während ihrer Studiendauer wohl und gut betreut fühlen. Wir nehmen uns immer gern Zeit für Sie.
Bei emovis steht die Sicherheit und Qualität der Studien an oberster Stelle. Alle Studien werden nach strengen wissenschaftlichen und ethischen Standards durchgeführt. Es gibt klare Richtlinien und Protokolle, die sicherstellen, dass jede Studie sorgfältig geplant und durchgeführt wird. Diese Maßnahmen garantieren nicht nur die Integrität der Forschung, sondern auch die Sicherheit der Teilnehmenden. Die Einhaltung dieser hohen Standards bedeutet, dass die Teilnehmenden darauf vertrauen können, dass ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden während der gesamten Studiendauer geschützt sind.
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