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Ein Leben mit gesteigerter Emotionalität: Matthias V. hat im Winter 2022 an einer Borderline Studie teilgenommen. Er erzählt von seiner Erfahrung mit der Diagnose Borderline und seiner Studienteilnahme bei emovis.

Patientenstimme: Matthias V.* (48 J.) Teilnehmer der Borderline-Studie

Ein Leben mit gesteigerter Emotionalität: Matthias V. hat im Winter 2022 an einer Borderline Studie teilgenommen. Er erzählt von seiner Erfahrung mit der Diagnose Borderline und seiner Studienteilnahme bei emovis.
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Hallo, ich bin Matthias und seit meiner Kindheit begleitet mich eine intensivere Emotionalität. Anfangs habe ich es als einen normalen Teil meiner Persönlichkeit betrachtet. Allerdings wurde mir im Laufe der Zeit bewusst, dass mein überschwängliches und impulsives Reagieren, vor allem in Beziehungen zu Familie und Freunden, zu Schwierigkeiten führen kann. Meine Therapeutin äußerte dann den Verdacht, dass ich möglicherweise an Borderline leide, doch eine offizielle Diagnose erhielt ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Ehrlicher weise muss ich sagen, dass sich die Suche nach Fachärzt*innen, die sich auf die Behandlung von Borderline spezialisiert hatten, bisher immer als große Herausforderung erwies. Daher begann ich, mich intensiver mit meiner Situation auseinanderzusetzen, und meine Therapeutin empfahl mir verschiedene Therapieformen wie Kunsttherapie, Maltherapie und Gruppentherapie. Gelegentlich habe ich auch im Internet nach neuen Entwicklungen auf dem Gebiet recherchiert, um auf dem Laufenden zu bleiben. Dabei stieß ich zufällig auf emovis in Verbindung mit einer aktuellen Borderline Studie. Ich kannte emovis bereits aufgrund einer Studienteilnahme aus 2015, aber die Borderline Studie weckte erneut mein Interesse. Seitdem habe ich emovis immer in guter Erinnerung behalten, und so entschied ich mich, erneut Kontakt aufzunehmen. Nachdem ich mich in einer emotionalen, schwierigen Situation befand, fasste ich den Entschluss, an der Borderline-Studie teilzunehmen, die über mehrere Monate lief. Während dieser Zeit führte ich bereichernde Gespräche und erhielt wertvolle Therapien. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt nicht sicher wusste, ob mir das wirksame Medikament oder ein Placebo verabreicht wurde, hat allein die intensive Beschäftigung mit dem Thema bereits einen spürbaren positiven Effekt auf mich gehabt. Insgesamt konnte ich lernen, meine Emotionen besser wahrzunehmen und effektiver damit umzugehen. Natürlich treten immer wieder schwierige Situationen auf, doch wenn man mich heute fragt, wie es mir geht, würde ich antworten: "Es geht mir irgendwie schon besser."

Viele Ärzt*innen betrachten Borderline eher als eine Depression oder versuchen ein anderes, ähnliches Krankheitsbild zu diagnostizieren. Daher war ich umso erfreuter, als ich bei emovis auf einen Arzt traf, der sich speziell auf das Krankheitsbild von Borderline spezialisiert hatte. Durch seine engagierte Teilnahme an der gesamten Studie und an all unseren Gesprächen konnte ich bedeutende Fortschritte erzielen und akute Krisen bewältigen.

Es wurde sorgfältig darauf geachtet, dass die Teilnahme für die Teilnehmer*innen medizinisch unbedenklich ist und ob es Gründe gegen eine Teilnahme gibt. Offenheit und Transparenz waren stets gegeben, und Entscheidungen wurden immer im besten Interesse der Teilnehmer*innen getroffen. Deshalb habe ich auch sofort zugesagt, denn mein Bauchgefühl sagte mir einfach, dass es passt. Diese Tatsache spricht für sich, da ich normalerweise sehr kritisch bin und bei der kleinsten Unstimmigkeit nicht mitmache. Auch emovis signalisierte mir von Anfang an, dass ich zur Studie passen würde und herzlich willkommen sei.

Besonders entscheidend für eine Teilnahme an dieser Studie für mich war das erste Gespräch. Ich erhielt schnell einen Termin zum Kennenlernen und dann auch weitere Gesprächstermine. Diese Gespräche waren ausschlaggebend dafür herauszufinden, ob ich mich wohl fühlte und ob die Studie zu mir passte. Manchmal hat man nämlich das Gefühl, dass einem etwas aufgezwungen wird oder dass etwas nicht stimmt, aber bei emovis war das nicht der Fall. Andernfalls hätte ich mich gegen eine Teilnahme entschieden.

Natürlich hatte ich Bedenken hinsichtlich möglicher Nebenwirkungen, und ich habe mich auch damit auseinandergesetzt. Mir war es wichtig zu erfahren, ob es bereits Erfahrungsberichte von anderen Teilnehmern gab und welche Ergebnisse erzielt wurden. Ich kam mit der Erwartung, umfassend informiert zu werden, und so wurde ich auch in allen Gesprächen und Untersuchungen vollständig aufgeklärt.
Trotz einiger Herausforderungen, mit denen ich während der Studienteilnahme konfrontiert wurde, konnte ich eine positive Wirkung feststellen. Ich entwickelte ein besseres Bewusstsein und Verständnis für meine Situation und konnte schneller erkennen, wenn etwas schieflief. Es fiel mir leichter, Lösungen zu finden. Obwohl es keine vollständige Heilung für mein Krankheitsbild gibt, hoffe ich dennoch, dass das untersuchte Arzneimittel zugelassen wird, um eine zusätzliche Unterstützung im Umgang mit meiner Erkrankung zu erhalten.

Mein Fazit:

Meine Studienteilnahme bei emovis war sehr zufriedenstellend. Ich spürte immer eine positive Atmosphäre und das Team berücksichtigte weitestmöglich meine Situation, selbst wenn ich aufgrund meiner beruflichen Verpflichtungen etwas verspätet eintraf. Es wurde immer verständnisvoll reagiert, und sie taten ihr Bestes, um die Termine mit meinem Arbeitsalltag zu koordinieren. Das hat mir sehr geholfen, kontinuierlich dabei zu bleiben. Selbst angespannte Tage oderemotionale Phasen wurden einfühlsam behandelt, und sie nahmen sogar Rücksicht auf meine individuellen Wünsche, z.B. die Reihenfolge der Untersuchungen, um sie für mich angenehmer zu gestalten. Die umfassende gesundheitliche Analyse, die ich als Studienteilnehmer erhielt, war ebenso mehr als wertvoll.
Besonders beeindruckt hat mich die menschliche und mitfühlende Einstellung desbetreuenden Arztes. Er hörte mir aufmerksam zu und gab mir kompetente Ratschläge. Ich spürte, dass er wirklich darum bemüht war, mir zu helfen. Auch das freundliche und kollegiale Verhältnis des gesamten Personals untereinander war für mich wichtig. Hätte ich irgendwelche Unstimmigkeiten bemerkt, hätte ich meine Entscheidung zur Teilnahme überdacht. Insgesamt war die Teilnahme eine sehr bereichernde Erfahrung. Ich habe viel über mich selbst gelernt und neue Wege gefunden, um mit meiner Erkrankung umzugehen. Ich bin dankbar für die professionelle Unterstützung, die ich erhalten habe, und hoffe, dass meine Erfahrungen anderen Menschen, die mit ähnlichen Herausforderungen kämpfen, als Hilfestellung dienen können.

Ich weiß nicht, ob Sie überlegen, an einer Studie teilzunehmen. Falls Sie unsicher sind, kann ich Ihnen ans Herz legen, an einem Erstgespräch teilzunehmen und dabei alle Fragen und Bedenken ausführlich zu besprechen. Dieses Gespräch ist von großer Bedeutung, da es hilft, umfassende Informationen zu erhalten, eigene Unsicherheiten zu überwinden und ein realistisches Bild zu bekommen. Es geht dabei nicht nur darum, ob man an der Studie teilnimmt oder nicht, sondern auch darum, herauszufinden, ob das Studienzentrum und das Personal zu einem passen und man sich dort gut aufgehoben fühlt. Ich kann nur betonen, dass jeder Menschindividuell ist und dass die Entscheidung zur Teilnahme an einer klinischen Studie eine persönliche Entscheidung ist. Meine Erfahrungen sind subjektiv und basieren auf meiner eigenen Situation und Perspektive. Daher ist es ratsam, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls eine zweite Meinung einzuholen, bevor man eine Entscheidung trifft.

 

Anmerkung von emovis: Herr V. ist 48 Jahre alt und hat im Winter 2022 an einer Borderline Studie teilgenommen. Vielen Dank für das Zeitnehmen und einen so positiven Bericht.

*Der Name wurde geändert.

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